So traurig wie es klingt, kaum ein Selbständiger hat sich je mit diesem Thema beschäftigt, obwohl es eines der wichtigsten Grundlagen einer Firma darstellt. Ich gestehe, vor 2 Jahren wusste ich auch nicht, was dieses Wort zu bedeuten hat! Heute fange ich meine Privat-Coachings mit diesem Thema an. Stellen Sie sich vor, Sie wollen zu einer wunderschönen Insel segeln. Viele mieten sich ein Boot und segeln in den Ozean hinein. Eine Positionierung zu haben, bedeutet, exakt zu wissen, zu welcher Insel man will, wo diese Insel liegt, welche Hürden auf dem Weg anzutreffen sind und als Bonus besitzt man ein Navigationssystem.
Doch was bedeutet Positionierung ganz genau?
Das ist der Erst-Eindruck eines Interessenten, der mit Ihrer Firma in Kontakt tritt. Die Ausarbeitung einer guten Positionierung ist das gezielte steuern des Gefühls, nachdem Ihr potentieller Kunde auf Sie aufmerksam geworden ist. Denn hier haben Sie die größte Hebelwirkung für eine gute Erwartungshaltung.
Worauf kommt es bei der Positionierung an?
Zunächst müssen Sie klar und deutlich (durch die Marktanalyse) eruieren in welchem Markt Sie sich ganz genau befinden. Durch die Ausarbeitung Ihres USP werden Sie somit in diesem Markt sichtbarer als Ihre Mitbewerber und durch die Positionierung werden Sie somit wahrgenommen, wie Sie das gerne von Ihrer Zielgruppe hätten. Denn wer sich nicht positioniert, wird von seiner Zielgruppe „irgendwie“ wahrgenommen und das wollen Sie ja nicht! Als nächstes müssen Sie in diesem Markt etwas als Erster tun, zum Beispiel als Frisör als Erster in Ihrer Stadt eine Maniküre zusätzlich anbieten, schon sind Sie im Gespräch. Zu guter Letzt müssen Sie mit einem Element spitz in den Markt eindringen. Das bedeutet, Sie müssen etwas schaffen, mit dem Sie hohe Aufmerksamkeit erregen und somit in den Markt leichter eindringen können. Es gibt noch weitere Regeln, welche Sie bei Ihrer Positionierung beachten müssen, diese finden Sie in der Premium Edition der Marktanalyse auf www.Kundenavatar.com.
Der Turbo in der Positionierung: Die Re-Kategorisierung
Zum Thema Verkaufspsychologie habe ich ein Buch geschrieben. Doch es gibt in diesem Markt etliche Mitbewerber. Zudem bewegen wir uns in den Nischen: Verkaufsstrategie, Verkaufstechniken,… also wird es sehr schwer sein dieses Buch auf diesem großen Markt sichtbar zu machen. Somit erfinden wir eine neue Kategorie. Das Positionierungsergebnis lautet dann so: „Verkaufspsychologie für Webseiten“ (Modul 4 der MEQ Strategie). Durch diese Re-Kategorisierung habe ich keine Konkurrenz mehr und bin der Einzige, der diesen Markt besetzt. Zugleich spreche ich damit zwei Märkte an, einmal die Verkaufspsychologie und alle Webseiten-Betreiber, die Verkaufspsychologie in die eigene Seite integrieren wollen. Wie Sie sehen, ist es ganz leicht alleine durch diese Strategie einen neuen Markt zu besetzen.
Was denken Sie, gehört alles noch zu einer guten Positionierung? Ich freue mich sehr auf Ihr Feedback!